Moxibustion - "Sanfte Wärme bewegt das Qi"
Bei der Moxibustion werden die Akupunkturpunkte nicht durch Nadelstiche, sondern mit Hitze stimuliert. Die Hitze wird durch das Abbrennen von Moxakegeln erreicht. Hierbei werden die Akupunkturpunkte sowie Energieleitbahnen durch glimmendes Beifußkraut erwärmt, das über der Haut abgebrannt wird (direkte Moxibustion) oder ein glimmender Beifußkegel wird über ein bestimmtes Kraut direkt auf die Haut (Akupunkturpunkt) gelegt oder ein Beifußkegel wird auf die Akupunkturnadel aufgesetzt (indirekte Moxibustion). Diese milde, tief gehende Wärme stärkt das Yang, vertreibt Kälte und löst Feuchtigkeit aus den Energieleitbahnen, der Oberfläche sowie den Organen und beseitigt Qi- und Blut-Stagnation. Durch diese Stimulation und Regulation wird das Yin und Yang des Körpers und des Funktionskreises der 5 Elemente des chinesischen Organsystems wieder hergestellt.
Indikationen:
Internistische Erkrankungen:- Asthma bronchiale- Diarrhoe- Colon irritable- Gastritis
Stützbewegungsapparat:- Rheumatoide Arthritis, Fibromyalgie
Psychosomatische Erkrankungen:- Erschöpfungszustände- Schlafstörungen- Psychovegetatives Stresssyndrom
Gynäkologische Erkrankungen und Geburtshilfe:- Menstruationsbeschwerden